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Die Zukunftswerkstatt28. Februar 2019

„Wiesbaden für Alle – Auf dem Weg zu einer inklusiven Stadtgesellschaft“

Die dritte und letzte Zukunftswerkstatt fand im Rathaus Wiesbaden am 26. Februar 2019 statt. Geschäftsführer Herr P. Gerald Schwartz und Frau Heike Lenz, Öffentlichkeitsarbeit, nahmen teil und engagierten sich zum Thema Inklusion.

Herr OB Sven Gerich hielt eine Eröffnungsrede: Wiesbaden will sich als inklusive Stadt verbessern und werde in Zukunft mehr investieren. An diesem Nachmittag ging es im Wesentlichen darum, die Teilhabe, im Alltag für Menschen mit Behinderung, zu optimieren und umzusetzen.

Um den Prozess in und für die Stadt Wiesbaden voran zu treiben, wurden Betroffene aus Vereinen, Firmen und von Einrichtungen eingeladen, um Ideen und Verbesserungsvorschläge für Politik und städtische Planung zu sammeln.

Nach der Eröffnungsrede teilte man sich in drei Gruppen ein und erarbeitete Ideen, Ziele und Wünsche. In den drei Workshops zum Thema Teilhabe, Barrierefreiheit und Mitbestimmung fand man zusammen und suchte nach Ansatzmöglichkeiten.

Neben Manpower und Geld, wurde schnell klar, dass es natürlich auch um den politischen Willen und das Engagement  geht, etwas ändern zu wollen. Beim Thema Barrierefreiheit thematisierten Betroffene, die ja nun mal Experten sind, wo es hapert und klemmt. Bürgersteige zum Beispiel und Zugänge zu den Bushaltestellen sind oftmals ein riesen Hindernis für RollstuhlfahrerInnen. Wo gibt es öffentliche barrierefreie Toiletten in der Stadt? Fallen Busse aus oder verspäten sich, sind noch lange nicht alle Haltestellen für Gehörlose so ausgestattet, dass sie gut und rechtzeitig informiert werden.

Wie sehen Leitsystemen, Webseiten und Piktogramme für den öffentlichen Raum aus? Es fehlt hier an Informationen in leichter Sprache und Blindenschrift.

Die Themenbreite sei an dieser Stelle nur angerissen.

In der einstündigen Pause wurden zu Klaviermusik, Snacks, belegte Brötchen und Getränke gereicht.

Im letzten Drittel der Veranstaltung wurde u.a. in einer Podiumsdiskussion erörtert, in wieweit eine zentrale und die Themen komprimierende Leitstelle zu inklusiven Fragen aller Bürgerinnen und Bürger Sinn macht und wie diese unabhängig bleiben und werden soll.

Ein erfolgreicher Nachmittag, intensiv an Inhalt und Austausch ging zu Ende. Es gibt sicherlich noch viel zu tun, aber die Stadt Wiesbaden ist sensibilisiert und hat schon einiges auf den Weg gebracht. (lnz)

 

 

 

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